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Sarkasmus pur aka Das Opferdasein #ichkannauchanders

  • Autorenbild: Kati Fry
    Kati Fry
  • 8. Apr. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Bin immer die Ärmste

mit Füßen getreten

ein blutiges Opfer

mit Pauk' und Trompeten.


Alles hast du,

was ich nicht hab,

hast es viel leichter,

bei mir gehts bergab.


Das musst du doch hören?!

Sag - hörst du das nicht?

Ich allein bin das Opfer-

du int'ressierst mich nicht.


Bin viel zu arm dran um

nach andren zu schaun',

ich dreh mich um mich

und brauche viel Raum.


Erlaube mir alles,

vor den Kopf stoß ich jeden,

ich nehm's mir raus,

so wie ich will zu reden.


Und stiehlt mir jemand

die Aufmerksamkeit

werd ich zur Furie-

mach dich bereit.


Schließlich hab ich

viel schlimmer gelitten,

das rechtfertigt alles-

ohne Moral und ohne Sitten.


Wer an allem Schuld hat,

ist mir ganz klar,

immer die and'ren,

denn ich bin der Star.


Die Erklärung lautet:

"So bin ich halt",

und wenn dich was stört,

so lässt mich das kalt.


Und die Moral von dem Gedicht:

Ich bin das Opfer-

oder doch nicht!?

Täter? Opfer?

Schwer zu sagen!

Wie du's drehst und wendest,

du musst mich ertragen.


(Oktober 2018)


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