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Mutterseelenallein 

  • Autorenbild: Kati Fry
    Kati Fry
  • 16. Okt. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Jan. 2020

Allein auf dieser ganzen großen weiten Welt Ohne einen, der dich hält, Wenn deine Grenzen so zerfließen, So unaufhörlich drohn zu schwinden, Dass sich beginnt in Dir zu winden Und zu drehen alles Steht dann Kopf. Ich kenn mich nicht mehr Ohne Grenzen, die mich umfassen. Mich gehalten fühlen lassen, Mir Sicherheit und Ordnung geben In einem sonst so lauten Leben. Wer bin ich dann und Wenn ja, wie viele. Niemand kann mir das dann sagen, Die Antwort auf die vielen Fragen. Wo muss ich lang, Wo ist der Weg, wo finde ich Den Halt, der fehlt. Nur bei dir, im Hier und Jetzt, Ein Satz, der mich in Angst versetzt. Wie solls mir gelingen, Das in mir zu finden, Was es braucht um nicht mehr zu verschwinden Im Wunsch nicht mehr allein zu sein Das Frühere zu ändern, Wieder Kind zu sein. Ein Kind, das geliebt wird, gehalten, Getragen, in jenen Momenten Wo es droht zu verzagen. Ein Kind, das Kind sein darf, Den Schutz andrer erfährt, Und nicht die Großen beschützt, Man ihm das Kindsein verwehrt. Der Zug ist weg und ich steh hier am Gleis, Mutterseelenallein, Und mit all diesem Scheiß. Doch ich gebe nicht auf, Bis die Wunden verheilen, Bis das Kind in mir lächelt, Trotz der Wege, der steilen.


 
 
 

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