Unstillbare Sehnsucht
Fließt unentwegt durch
Das Fass ohne Boden.
Wie eine Quelle
Ohne Mündung.
Ein Meer ohne
Ufer.
Unentwegt, die
Sehnsucht nach
Wärme. Sie entweicht,
Wird verdrängt,
Durch das Eis
Das nicht schmilzt.
Endlos, die Sehnsucht
Nach Heimat. Wurzeln,
Erschüttert von
Tristesse und kargem Dasein.
Unsichtbar und lose
In einem Boden
Der nicht nährt.
Mächtig, die Sehnsucht
nach Händen,
Zum Greifen, wenn
Alles bricht. Kein Land
In Sicht.
Kein Anker.
Umgestillt, die Sehnsucht
Die brodelt und
zerrt und zieht
Und schreit
Nach Liebe.
Wärme.
Verbundenheit.
Immer da, die Sehnsucht.
Die Sucht nach
Dem Sehnen,
Die Sucht nach
Dem Halt, sich in
Sicherheit wähnen.
Bleiben wird,
Die Sehnsucht danach,
Sich heute zu holen,
Was es damals nicht gab.
Nicht müde zu werden,
Das Fass aufzufüllen
Das versehrte Kind
Mit Watte umhüllen.
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